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Wie alles begann

Die Liebe zu Meerschweinchen entstand relativ spät, erst im Herbst 2001.
Mein Freund und ich überlegten uns, Haustiere anzuschaffen. Irgendwie kamen wir auf Meerschweinchen. Ich weiß nicht mehr genau, ob es seine Idee war, aber ich denke schon. Denn er sagte, dass er als Kind schon Meerschweinchen hatte und ihm gefielen sie ganz gut.
Ich kaufte mir Bücher und informierte mich dann erst mal richtig über Haltung, Ernährung usw.
Es sollten langhaarige Schweinchen werden, denn die gefielen mir am besten.
Mein Freund wollte unbedingt ein rot-weißes mit langen Haaren und Wirbeln...

Aus der Zoohandlung wollte ich keine Meerschweinchen. Erstens dachte ich, dass sie vielleicht nicht langhaarig werden, auch wenn sie es sagen und außerdem wollte ich gern wissen, wie alt sie genau sind, wann sie also Geburtstag haben.

Ich suchte im Internet und würde auch fündig. Eine nette Züchterin ganz in unserer Nähe hatte ein Zucht mit Langhaartieren.
Ich reservierte einen Angora in rot-weiß und einen Coronet in schwarz-buff-weiß (schimmel). Wir nannten sie Speedy und Sweety.

Am 17. November 2001 holten wir die zwei Süßen ab. Sie waren drei und vier Wochen alt.
Fotos habe ich leider nicht auf dem PC, bei Gelegenheit muss ich die mal einscannen.

Im Herbst 2002 verliebte ich mich im Internet in einen weißen Peruaner, und ich konnte meinen Freund nach unzähligem Betteln überzeugen, dass ich ihn bekomme.
Eisbär zog am 26. November 2002 mit seinem Sohn, einem Angora in schoko, bei uns ein.

Im Juli 2003 bekam Sweety schlimme Zahnprobleme. Zum Glück bemerkte ich es, denn bis dahin wog ich die Schweinchen nicht regelmäßig. Er war ein recht zierliches Schweinchen und hatte da schon 200 Gramm abgenommen (von 800 Gramm auf 600 Gramm)!
Leider war ich erst bei einer unfähigen Tierärztin. Sie zwickte nur die Vorderzähne ab und als er nicht gefressen hat, wollte sie ihn einschläfern.
Zum Glück sagte mir meine Mutter, dass es in der Nähe eine Tierklinik gibt. Die konnten die Zähnchen gut korrigieren. Leider mussten wir immer wieder hin.

Speedy verstarb am 07. Oktober 2003. Er hatte kaum gefressen, da ich aber mit Sweetys Zahnproblem zu kämpfen hatte, nahm ich das nicht so ernst. Wenn ich eher zum Tierarzt gegangen wäre, hätte Speedy vielleicht noch länger gelebt. Ich mache mir da heute noch Vorwürfe.

Sweety sollte ja nicht alleine bleiben, also holten wir am 18. Oktober 2003 Rocky dazu.

Sweetys Zahnprobleme wurden mit der Zeit immer schlimmer und seit August 2004 konnte er nicht mehr fressen. Entweder wurde ihm der Kiefer bei den unzähligen OPs kaputt gemacht (ich war zwischendurch leider doch wieder bei einem anderen Tierarzt) oder die Bänder waren dann auch kaputt/überdehnt. Man konnte es nicht genau raus finden.
Ihm ging es sonst aber gut, er war immer auf seinem Häuschen und sehr lebensfroh. Den kleinen Kerl konnte ich nicht einschläfern lassen.
Ich musste ihn also, so oft es ging, mit Brei füttern. Das war für uns beide eine anstrengende Zeit. Mein ganzer Tagesablauf war auf Sweetys Fütterung fixiert.
Leider baute er immer mehr ab und konnte die Nahrung nicht gut verwerten.
In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember 2004 starb er. Er wog zu der Zeit nicht mal mehr 400 Gramm.
Das war ein schlimmes Weihnachtsfest für mich.

Rocky sollte auch nicht alleine bleiben, also holten wir am 28. Dezember 2004 Snoopy. Er war von Anfang an sehr interessiert und gar nicht schüchtern. Am Anfang fanden wir das auch ganz toll.
Allerdings wollte er sich dann als Boss aufspielen und hat Rocky übel zusammen gerichtet (18.Mai 2005). Der liebe Rocky hat sich vorher halt alles gefallen lassen und somit hatte Snoopy leichtes Spiel. Leider musste ich die zwei dann trennen.
Bei Rocky wurden paar Wochen vorher auch Geschwüre/Tumore diagnostiziert und als er operiert werden musste, ließ ich ihn gleich mit kastrieren (3. Juni 2005). Zum Glück hat er die sehr schwere OP gut weg gesteckt und am 12. Juni 2005 holten wir Maya, unser erstes Mädchen.

Später wurde dann auch Snoopy kastriert, es kamen Beverly und Willow dazu.

Im Sommer 2006 hatte ich zwei „unerlaubte“ Würfe. Die Versuchung war einfach zu groß und ich wollte unbedingt mal die Schwangerschaft, Geburt und Aufzucht der Babys miterleben.
Ich hatte großes Glück und war bei beiden Würfen dabei.
Beim ersten Wurf dachte ich, dass ich einen Herzinfarkt bekomme ;o)
Ich war total aufgeregt und zittrig.

Ich behielt erstmal zwei der acht Babys, doch jetzt leben insgesamt noch fünf der acht Babys bei mir.

Der Wunsch einer eigenen kleinen Zucht wurde immer stärker.
Im Dezember 2006 kamen noch mal zwei Schweinchen dazu und im April 2007 noch mal zwei.

Im Juni 2007 erlaubte mir dann mein Freund endlich eine kleine Zucht.
Ich bin sehr glücklich darüber und hoffe, dass ich immer gesunden, kräftigen und typvollen Nachwuchs haben werde.

Stand: August 2007

 



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